Die Berufsausbildung nach dem dualen System heißt, dass die eigentliche Ausbildung an zwei Orten, dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule, durchgeführt wird. Betrieb und Berufsschule arbeiten bei der Ausbildung als Partner zusammen.
Die meisten Ausbildungsberufe haben eine Ausbildungszeit von zwei bis drei einhalb Jahren, die Berufsausbildung kann aber bei bestimmten schulischen Voraussetzungen oder bei besonders guten Ausbildungsergebnissen verkürzt werden.
Je nach Unternehmensgröße und Ausbildungsbetrieb ist die betriebliche Ausbildung verschieden organisiert. Kleinere Betriebe haben meist einen Ausbilder und die persönliche Beziehung ist dort enger als sie in Großbetrieben mit großer Ausbildungsorganisation eventuell ist.
Ausbilder in der Berufsausbildung sind Meister, die eine Ausbildereignungs-prüfung abgelegt haben müssen und fachlich und persönlich zur Berufsaus-bildung geeignet sind.
In Handwerksbetrieben wird die Berufsausbildung meist um Lehrgänge in überbetrieblichen Ausbildungszentren erweitert um sicherzustellen, dass alle geforderten Ausbildungsleistungen vermittelt werden können, die eventuell sonst nicht im Ausbildungsbetrieb vermittelt werden könnten.
In der Berufsschule findet der theoretische und der allgemein bildenden Unterricht statt. Je nach Beruf findet er ein bis zweimal in der Woche in Form des Blockunterrichts oder im Zentralen Fachklassen statt.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Ausbildungsbetriebe auch eine Förderung bei der Ausbildung von Jugendlichen erhalten.
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