Hochbaufacharbeiter

Die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter kommt vor allem für männliche Bewerber in Frage, die eine gute körperliche Konstitution haben, gerne im Freien arbeiten, technisches und handwerkliches Geschick besitzen und nach Möglichkeit schwindelfrei sind, da ein Hochbaufacharbeiter oft in großen Höhen arbeitet.

Die besonderen Vorteile einer

Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter

und der Arbeit als Hochbaufacharbeiter ist die im Vergleich recht hohe Ausbildungsvergue-tung und die recht guten Bezahlung bei ent-sprechender Leistung sowie der Umgang mit einer Vielzahl von Maschinen und Anlagen. Die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter setzt mindestens den Hauptschulabschluss, oft aber auch den Realschulabschluss voraus und dauert zwei Jahre.

Wenn man nach der zweijährigen Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter noch eine einjäh-rige Ausbildung in einem Aufbauberuf an-schließt, kann man auch den Berufsabschluss z.B. zum Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer oder einem ähnlichen Beruf abschließen.

Die typischen Tätigkeiten nach der Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter sind oft

• der Bau von Gebäuden aus Stein und Beton
• die Arbeit im Team auf Baustellen mit Hilfe von Baumaschinen und Bauwerk-zeugen
• die Herstellung von Stahlbewehrungen und das setzen von Schalungen
• die Abdichtung von Bauwerken gegen Wasser, Kälte und Schall und die Herstellung von Brandschutz-vorkehrungen

Nach der Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter kann man sich bei Eignung und mit der notwendigen Berufserfahrung zum Meister qualifizieren oder die Weiterbildung zum Polier oder Techniker in Angriff nehmen. Wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt, ist nach der Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter auch ein Fachschulstudium an einer Fachhoch-schule zum Dipl. Ing für Bauwesen oder ähn-lichem möglich.