Fachleute mit der Ausbildung zum Ortho-pädiemechaniker arbeiten u.a. in Sanitäts-häusern, in Krankenhäusern und Kliniken, bei Herstellern von orthopädischen Hilfen oder im Groß- oder Einzelhandel mit orthopädischern Produkte.

Die Ausbildung zum Orthopädiemechaniker ermöglicht es, Menschen bei der Bewältigung und dem Umgang mit Behinderungen zu helfen und spezielle Lösungen für individuelle Pro-bleme zu entwickeln. Die

Ausbildung zum Orthopädiemechaniker

kommt für Bewerber in Frage, die ein hand-werkliches Geschick und ein gutes techni-sches Verständnis mitbringen, die gerne mit Menschen zu tun haben, die kontaktfreudig sind und die das nötige Einfühlungsvermögen im Umgang mit behinderten Menschen haben. Die Arbeit während und nach der Ausbildung zum Orthopädiemechaniker besteht oft aus

• der Beratung von Patienten bei ortho-pädischen Hilfsmitteln
• der Wartung und Reparatur von Pro-thesen und Reha-Technik
• der Herstellung angepasster Prothesen und Hilfsmittel
• dem sicheren Umgang mit pneumati-schen und hydraulischen Steuerungen
• dem messen von und festellen von Fehlbildungen und dem individuellen korregieren

Die Ausbildung zum Orthopädiemechaniker dauert 3 1/2 Jahre und ist eng verwandt mit der Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher. Als schulische Voraussetzung für eine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker wird die mittlere Reife erwartet, in Ausnahmen ist auch der Hauptschulabschluss ausreichend. Nach der Ausbildung zum Orthopädiemechaniker kann man sich auf bestimmten Gebieten oder Fachgebieten wie etwa der Orthopädiemech-anik oder der Feinwerktechnik weiterbilden. Auch die Meisterprüfung zum Orthopädiemech-anikermeister bzw. Bandagistenmeister ist nach der Ausbildung zum Orthopädie-mechaniker und mit einiger Berufserfahrung möglich.